Bekanntmachung

Rahmenvertrag Klassenbuch- und Stundenplansoftware als Landeslösung für M-V IT 006-2024





Vertragspartei und Dienstleister
BeschafferOffizielle Bezeichnung: Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung Mecklenburg- Vorpommern
Identifikationssnummer: 13-L70010000000-75
Internet-Adresse (URL): https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/bm/
Postanschrift: Werderstr. 124
Postleitzahl / Ort: 19055 Schwerin
NUTS-3-Code: DE804
Land: Deutschland
E-Mail: s.korff@bm.mv-regierung.de
Telefon: +49 385 58817330
Art des öffentlichen Auftraggebers: Oberste Landesbehörde
Haupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Bildung
 Federführendes Mitglied: Ja
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Nein
Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Nein
Verfahren
Zweck  
RechtsgrundlageRichtlinie 2014/24/EU
BeschreibungInterne Kennung: IT 006-2024
Titel: Rahmenvertrag Klassenbuch- und Stundenplansoftware als Landeslösung für M-V
Beschreibung: Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern wird mit seinen Schulträgern eine übergreifende Klassenbuch- und Stundenplansoftware für alle öffentlichen Schulen einführen. Allen Schulen in freier Trägerschaft wird die Nutzung des Systems ebenfalls angeboten. Die Nutzung durch die Schulen ist zum Veröffentlichungszeitpunkt der Ausschreibung freiwillig.

Der Gegenstand dieser Ausschreibung umfasst ein umfassendes SaaS-Angebot, das verschiedene Funktionen und Leistungen umfasst. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Bereitstellung einer modernen Klassenbuch- und Stundenplansoftware. Diese und darüber hinausgehende Leistungen (Einführung/Rollout, Customizing, Schulungen etc.) ergeben sich aus den Vergabeunterlagen, insbesondere aus der Anlage 2 (Leistungsbeschreibung) und den Anlagen 3a und 3b (Kriterienkataloge).
Art des Auftrags: Lieferungen
Umfang der Auftragsvergabe  
Hauptklassifizierung (CPV-Code)  
 CPV-Code Hauptteil: 48330000-0
 Weitere CPV-Code Hauptteile: 48190000-6
Angaben zum Erfüllungsort
NUTS-3-Code: DE804
Land: Deutschland
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Ausschlussgründe
Grund: Rein nationale Ausschlussgründe
Beschreibung: Siehe Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124, 125 GWB (Anhang 5); Soweit der Bieter zum Nachweis der Leistungsfähigkeit Ressourcen von Dritten/Nachunternehmen zurückgreifen will
(Eignungsleihe), ist Punkt 2.10 der Bewerbungsbedingungen zu beachten. Bei Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft gesondert abzugeben, vgl. im Übrigen Anhang 1 Punkt 2 und 4 (nach Formblatt) und Punkt 2.8 der Bewerbungsbedingungen.
Grenzübergreifende Rechtsvorschriften  
VerfahrenVerfahrensart: Offenes Verfahren
Zusätzliche Informationen  
Beschaffungsinformationen (allgemein)
Vergabeverfahren  
Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren (Vorinformation, ...)  
Bedingungen der AuktionEs wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein
AuftragsvergabeverfahrenRahmenvereinbarung geschlossen: Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
 Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Entfällt
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Eignungskriterien  
 Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: — Kopie eines aktuellen Handelsregisterauszuges oder einer gleichwertigen Urkunde oder Bescheinigung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bieters soweit aufgrund der Unternehmensform eine Eintragung vorgesehen ist, die nicht älter als 6 Monate seit dem Tag der Absendung der Auftragsbekanntmachung ist,
— zum Nachweis der Bevollmächtigung des Unterzeichnenden (Anhang 1 Punkt 6) ein Handelsregisterauszug oder eine Handlungsvollmacht.
Bei Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft gesondert abzugeben, vgl. im Übrigen Anhang 1 Punkt 2 und 4 (nach Formblatt) und Punkt 2.8 der Bewerbungsbedingungen.
Die Vergabestelle behält sich gem. § 56 Abs. 2 VgV vor, fehlende, fehlerhafte oder unvollständige Erklärungen und Nachweise bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern. Die Bieter haben keinen Anspruch auf Nachforderung /Nachreichung von Unterlagen.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: — Der Bieter übergibt eine Unternehmensdarstellung (insbesondere Rechtsform, Standorte und Niederlassungen, Leistungsportfolio bezogen auf den Auftragsgegenstand, Struktur und Entwicklung der Belegschaft sowie prozentuale Verteilung der Auftraggeber nach Privatwirtschaft und öffentliche Auftraggeber. Umfang: maximal 3 DIN A4 Seiten) Anhang 3 Punkt 1 (Formblatt),
— Der Bieter übergibt eine Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens und dem Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages - Anhang 3 Punkt 2 (Formblatt)
— Aktueller (d. h. nicht älter als sechs Monate seit dem Tag der Absendung der Auftragsbekanntmachung) Nachweis einer Betriebs- bzw. Industriehaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren Versicherung aus einem Mitgliedsstaat der EU einschließlich aktueller Deckungsbestätigung für Vermögens, Sach- und Personenschäden in Höhe von jeweils 1,0 Millionen je Schadensfall Anhang 3 Punkt 3 (Formblatt)
— Kopie einer aktuellen Bankerklärung (nicht älter als 3 Monate seit Absendung der Bekanntmachung) der Hausbank des Bieters mit folgendem Inhalt: Auskunft zum Zahlungsverhalten des Bieters, Dauer der Geschäftsbeziehung, gegenwärtige Finanzund Liquiditätslage,
— Kopie des Jahresabschlusses, soweit die Veröffentlichung von Jahresabschlüssen aus dem Jahr 2022 nach dem Gesellschaftsrecht des Heimatstaates des Unternehmens
vorgeschrieben ist. Für den Fall, dass die Veröffentlichung nicht vorgesehen ist, hat der Bieter die Kopie der letzten betriebswirtschaftlichen Auswertung oder Bilanz vorzulegen.

Soweit der Bieter zum Nachweis der Leistungsfähigkeit Ressourcen von Dritten/Nachunternehmen zurückgreifen will (Eignungsleihe), ist Punkt 2.10 der Bewerbungsbedingungen zu beachten. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis desjenigen Mietglieds der Bietergemeinschaft ausreichend, welches für den jeweiligen Leistungsteil verantwortlich sein soll, vgl. im Übrigen Anhang 1 Punkt 2 und 4 (nach Formblatt) und Punkt 2.8 der Bewerbungsbedingungen. Mit dem Angebot ist anzugeben, in welchem Umfang und für welche Teile des Auftrags der Einsatz von Dritten vorgesehen ist bzw. Kapazitäten Dritter in Anspruch genommen werden sollen. Dabei ist sicherzustellen, dass dies mit der vertragsgemäßen Ausführung der Leistung vereinbart werden kann. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Bewerbungsbedingungen (Pkt. 2.9 und 2.10). Die Vergabestelle behält sich gem. § 56 Abs. 2 VgV vor, fehlende, fehlerhafte oder unvollständige Erklärungen und Nachweise bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern. Die Bieter haben keinen Anspruch auf Nachforderung /Nachreichung von Unterlagen.
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: — Mind. drei geeignete Referenzaufträge des Unternehmens aus den letzten drei Jahren bzgl. des Leistungsgegenstandes. Anforderungen an die Vergleichbarkeit: Die Referenzaufträge müssen je Referenzauftrag mindestens 10 Schulen oder mindestens 5000 Nutzende ohne Personensorgeberechtigte beinhalten. Aus den Referenzaufträgen muss ersichtlich sein, dass zu allen Schularten (Primarstufe, Sekundarstufe 1, Sekundarstufe 2, Berufsschule) Aufträge vorliegen.
Eine Referenz gilt im Übrigen dann als geeignet, wenn sie bezogen auf das in den Wettbewerb gestellte Auftragsvolumen sowie auf die Leistungserbringung vergleichbar ist. Die Leistungserbringung muss dabei alle wesentlichen Aspekte des Ausschreibungsgegenstandes umfasst haben. Erwartet werden Aufträge mit einer Laufzeit von mehr als zwölf Monaten (jeweils bezogen auf den Zeitpunkt der Angebotsabgabe). Die Projekte müssen noch nicht abgeschlossen sein. Der Bieter hat bei noch nicht abgeschlossenen Projekten anzugeben, welche Leistungen er innerhalb des laufenden Projekts bereits erbracht hat. Erklärung nach Anhang 4 Punkt 1 (nach Formblatt).
— Gesamtzahl der durchschnittlich jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren, Anhang 4 Punkt 2 (nach Formblatt).
— Gesamtzahl der durchschnittlich fest angestellten Mitarbeiter und Führungskräfte in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, Anhang 4 Punkt 3 (nach Formblatt).
— Gesamtzahl der durchschnittlich jährlichen Beschäftigten technischen Fachkräfte des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Jahren, Anhang 4 Punkt 4 (nach Formblatt).
— Der Bieter hat eine rechtsverbindlich ausgefüllte Eigenerklärung zur Projektkommunikation vorzulegen Anhang 4 Punkt 5 (nach Formblatt).
— Der Bieter setzt zur Leistungserbringung Fachspezialisten ein, die über einen entsprechenden Qualifizierungsnachweis für die angebotene Software verfügen.
— Der Bieter gibt das Lieferkettenmanagement und Lieferkettenüberwachungssystem an, welches ihm zur Vertragserfüllung zur Verfügung steht.

Soweit der Bieter zum Nachweis der Leistungsfähigkeit Ressourcen von Dritten/Nachunternehmen zurückgreifen will (Eignungsleihe), ist Punkt 2.10 der Bewerbungsbedingungen zu beachten. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis desjenigen Mietglieds der Bietergemeinschaft ausreichend, welches für den jeweiligen Leistungsteil verantwortlich sein soll, vgl. im Übrigen Anhang 1 Punkt 2 und 4 (nach Formblatt) und Punkt 2.8 der Bewerbungsbedingungen. Mit dem Angebot ist anzugeben, in welchem Umfang und für welche Teile des Auftrags der Einsatz von Dritten vorgesehen ist bzw. Kapazitäten Dritter in Anspruch genommen werden sollen. Dabei ist sicherzustellen, dass dies mit der vertragsgemäßen Ausführung der Leistung vereinbart werden kann. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Bewerbungsbedingungen (Pkt. 2.9 und 2.10). Die Vergabestelle behält sich gem. § 56 Abs. 2 VgV vor, fehlende, fehlerhafte oder unvollständige Erklärungen und Nachweise bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern. Die Bieter haben keinen Anspruch auf Nachforderung/Nachreichung von Unterlagen.
Weitere Bedingungen zur QualifizierungNachforderung von Unterlagen: Eine Nachforderung von Unterlagen nach Fristablauf ist nicht ausgeschlossen.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle behält sich gem. § 56 Abs. 2 VgV vor, fehlende, fehlerhafte oder unvollständige Erklärungen und Nachweise bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern. Die Bieter haben keinen Anspruch auf Nachforderung/Nachreichung von Unterlagen.
 Vorbehaltene Auftragsvergabe
Die Teilnahme ist geschützten Werkstätten und Wirtschaftsteilnehmern, die auf die soziale und berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen oder benachteiligten Personen abzielen, vorbehalten: Nein
NebenangeboteNebenangebote sind zulässig: Nein
Regelmäßig wiederkehrende Leistungen  
 Auftrag über regelmäßig wiederkehrende Leistungen: Nein
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nein
Anforderungen für die Ausführung des AuftragsDie Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Ja
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: — Geheimhaltungs-/Verschwiegenheitserklärung für am Vergabeverfahren u. an der Leistungserbringung mitwirkende Mitarbeiter (Anhang 2 Punkt 6),
— Geheimhaltungs-/Verschwiegenheitserklärung des Bieterunternehmens (Anhang 2 Punkt 7),
— Mindestlohnerklärung nach § 8 TVgG MV (Anhang 2 Punkt 8),
— Eigenerklärung ILO-Kernarbeitsnormen nach § 13 TVgG MV (Anhang 2 Punkt 9),
— Eigenerklärung zum Nichtvorliegen Russlandbezug (Anhang
2 Punkt 10),
— Eigenerklärung zur Geltung der VOPR 30/53 (Anhang 2 Punkt 11),
— Scientology Schutzerklärung (Anhang 2 Punkt 12),
— Eigenerklärung Sprachkenntnisse (Anhang 4 Punkt 5).

Soweit der Bieter zum Nachweis der Leistungsfähigkeit auf Ressourcen von Dritten/Nachunternehmen (Eignungsleihe) zurückgreifen will oder einfache Nachunternehmer einbezieht, gelten vorgen. Bedingungen ebenfalls in Bezug auf die Dritten/Nachunternehmen. Bei Bietergemeinschaften (BG) ist der Nachweis von jedem Mitglied gesondert abzugeben.
AnforderungenDie Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich
Verfahren nach der VergabeAufträge werden elektronisch erteilt: Ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: Ja
Organisation, die Angebote entgegennimmtfolgende Anschrift:
Offizielle Bezeichnung: DVZ Datenverarbeitungszentrum Mecklenburg-Vorpommern GmbH
Identifikationssnummer: 13-X19210004000-80

Postanschrift: Lübecker Straße 283
Postleitzahl / Ort: 19059 Schwerin
NUTS-3-Code: DE804
Land: Deutschland
Kontaktstelle: RA Okan Dogan (extern)
E-Mail: dogan@doganpfahler.de
Telefon: +49 40 80813013
Informationen zur Einreichung  
Fristen I  
 Frist für den Eingang der Angebote: 24.09.2024 12:00 Uhr
BindefristLaufzeit in Tagen: 115 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
Sprachen der EinreichungSprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DEU
Öffnung der Angebote  
   
EinreichungsmethodeElektronische Einreichung: Ja
Adresse für die Einreichung (URL): http://www.vergabemarktplatz-mv.de
AuftragsunterlagenDie Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter (URL): https://www.vergabemarktplatz-mv.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1912229f4ad-e6fb71e9f7f319b
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DEU
Ad-hoc-Kommunikationskanal  
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstelltoben genannte Kontaktstelle
Überprüfung  
Fristen für NachprüfungsverfahrenInformationen über die Überprüfungsfristen: Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zu Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Stelle für Rechtsbehelfs-/NachprüfungsverfahrenOffizielle Bezeichnung: Vergabekammern beim Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern
Identifikationssnummer: VK M-V
Internet-Adresse (URL): https://www.mv-regierung.de
Postanschrift: Johannes-Stelling Straße 14
Postleitzahl / Ort: 19053 Schwerin
NUTS-3-Code: DE804
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@wm.mv-regierung.de
Telefon: +49 385588-15164
Fax.: +49 385588485-15817
Organisation, die Nachprüfungsinformationen bereitstellt  
Schlichtungsstelle  
Beschaffungsinformationen (speziell)
Vergabeverfahren  
Beschreibung der BeschaffungBeschreibung: Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern wird mit seinen Schulträgern eine übergreifende Klassenbuch- und Stundenplansoftware für alle öffentlichen Schulen einführen. Allen Schulen in freier Trägerschaft wird die Nutzung des Systems ebenfalls angeboten. Die Nutzung durch die Schulen ist zum Veröffentlichungszeitpunkt der Ausschreibung freiwillig.

Die zu beschaffenden Lizenzen der SaaS-Lösung sollen von allen allgemeinbildenden und beruflichen Schulen sowie vom Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung M-V (BM) und seinen nachgeordneten Behörden per Webbrowser und ggf. per App nutzbar sein. Sowohl Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, schulisches Personal, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BMs als auch Personensorgeberechtigte gehören zu den zukünftigen Anwendern (Nutzungsberechtigte). Datenschutz und IT-Sicherheit haben entsprechend einen hohen Stellenwert und sind bei der Umsetzung zu berücksichtigen. Insbesondere die Anforderungen seitens der EU-DSGVO, SchulDSVO M-V und die Vorgaben für IT-Sicherheit durch den BSI IT-Grundschutz sind anzuwenden. Gleichzeitig finden auch andere gesetzliche Regelungen wie die Verwaltungsvorschrift zum Umgang mit Klassenbüchern Beachtung. Über Schnittstellen werden zwischen den Funktionen des digitalen Klassenbuchs und des digitalen Stundenplans wichtige Daten, wie der Stundenplan inkl. tagesaktueller Vertretungen, ausgetauscht. Der zeitliche Ablauf der Einführung ergibt sich aus dem Projektplan gem. Pkt. 13.8 [N-PP-AE-01 ff.]. Nutzende des zu beschaffenden Systems authentifizieren sich über das Landes-Identitätenmanagement-System (IDM) so, wie es in der SchulDSVO § 5a vorgesehen ist. Eine entsprechende Schnittstelle ist zu schaffen, die zusätzlich die Provisionierung durchführen kann. Der Aufruf des digitalen Klassenbuchs und der Stundenplansoftware erfolgen zudem über das Schulportal https://cloud.schule-mv.de. Vor dem Hintergrund der geplanten flächendeckenden Nutzung bedarf es für schulisches Personal verschiedener Schulungsangebote, um die Einführung fristgerecht umsetzen zu können. Der Betrieb des Systems sowie der 3rd-Level-Support finden beim Auftragnehmer statt. Der 1st-Level-Support wird kommunal durch die Schulträger organisiert, der 2nd-Level-Support findet im BM (Auftraggeber) statt.

Der Gegenstand dieser Ausschreibung umfasst somit ein umfassendes SaaS-Angebot, das verschiedene Funktionen und Leistungen umfasst. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Bereitstellung einer modernen Klassenbuch- und Stundenplansoftware. Darüber hinausgehende Leistungen (Einführung/Rollout, Customizing, Schulungen etc.) ergeben sich aus den Vergabeunterla-gen, insbesondere aus der Anlage 2 (Leistungsbeschreibung) und den Anlagen 3a und 3b (Kriterienkataloge).
Der konkrete Leistungsgegenstand und -umfang wird initial mit Zuschlagserteilung sowie anschließend während der Laufzeit der Rahmenvereinbarung im jeweiligen Einzelabruf festgelegt.

Vor diesem Hintergrund wird beabsichtigt, einen Rahmenvertrag mit einem Wirtschaftsteilnehmer für die Dauer von 24 Monaten zu schließen, der sich automatisch (maximal jedoch zweimal) um 12 Monate verlängert, soweit der Auftraggeber nicht spätestens 3 Monate vor Ablauf der Mindestvertragslaufzeit bzw. des Folgevertragsjahres kündigt. Die maximal mögliche Rah-menvertragslaufzeit beträgt somit 48 Monate.

Dabei sind während der Dauer der Rahmenvereinbarung die
folgenden Höchstabnahmemengen vorgesehen:

-- Schulungen:
- 2 PT bzw. Einheiten FG1-Schulungen KB
- 45 PT bzw. Einheiten Admin-Schulungen KB
- 25 PT bzw. Einheiten Anwender-Schulungen KB
- 10 PT bzw. Einheiten Support-Schulungen KB

- 2 PT bzw. Einheiten FG1-Schulung SP+Module
- 50 PT bzw. Einheiten Anwender-Schulungen SP+Module
- 15 PT bzw. Einheiten Support-Schulungen SP+Module
- 10 PT bzw. Einheiten Externen-Schulung SP+Module
-- Beratung- und Unterstützungsleistungen: 10 PT jährlich
-- Weiterentwicklungsbedarfe und Customizing: 20 PT jährlich
-- Lizenzen: 250.000 SuS + LK (Die Personensorgeberechtigte werden in der genannten Lizenzmenge nicht berücksichtigt (kostenfreies Nutzungsrecht)).

Nach Ablauf der Rahmenvertragslaufzeit gelten die Maximalwerte gem. Nr. 9.7 des EVB-IT Cloudvertrages.
Umfang der AuftragsvergabeDiese Auftragsvergabe ist besonders geeignet für kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Nein
Art der AuftragsvergabeArt der strategischen Beschaffung:
Geschätzte LaufzeitLaufzeit in Monaten: 24

Verlängerungen und OptionenBeschreibung der Optionen: Der Rahmenvertrag wird eine Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten haben und sich automatisch (maximal jedoch zweimal) um 12 Monate verlängern, soweit der Auftraggeber nicht spätestens 3 Monate vor Ablauf der Mindestvertragslaufzeit bzw. des Folgevertragsjahres kündigt. Die maximal mögliche Rahmenvertragslaufzeit beträgt somit 48 Monate.
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Der Auftraggeber ist berechtigt, jedoch nicht verpflichtet, hinsichtlich der nach dem Ablauf der Rahmenvertragslaufzeit (max. 48 Monate) noch laufenden Einzelabrufe (Einzelverträge) die in Nr. 9.7 des EVB-IT Cloudvertrages aufgeführten optionalen Leistungen unter den dort genannten Rahmenbedingungen und Obergrenzen zu beauftragen.
Übereinkommen über das öffentliche BeschaffungswesenDie Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja
Verwendung von EU-MittelnDie Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nein
Informationen über die Rahmenvereinbarung  
Zusätzliche Informationen  
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
ZuschlagskriterienQualitätskriterium
Name: Leistung (Qualität) gem. Vergabeunterlagen, Gewichtung: 50,00

Preis, Gewichtung: 50,00
Elektronischer KatalogElektronischer Katalog: Nein
Informationen zur Richtlinie über saubere FahrzeugeDie Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge — CVD): Nein